Auf den Spuren von Kelten und Alemannen
Wussten Sie schon, dass es hier am Schwarzwaldrand eine keltische Wallanlage aus der Zeit um 100 vor Christus und alemannische Steinkistengräber aus der Zeit um 700 nach Christus gibt?
Die Wanderung beginnt an den Eingangstafeln am Parkplatz am Schützenhaus (79238 Ehrenkirchen-Ehrenstetten, Schwarzwaldstraße). Nur 1,2 km vom Parkplatz am Schützenhaus entfernt liegt versteckt im Wald auf dem Fohrenberg – auch Kegelriß genannt – eine imposante noch bis zu 6 m hohe Wallanlage. Bei Ausgrabungen entdeckte man, dass der Wall ein zusammen gefallener Rest einer Befestigungsmauer aus Holz und Erde war. Archäologische Funde belegen, dass hier zwischen 150 und 80 vor Christus Kelten lebten. Also noch bevor der römische Feldherr Julius Caesar die Kelten in den gallischen Kriegen von 58 bis 52 vor Christus besiegte, hatten Kelten auf dem Kegelriß eine befestigte stadtartige Anlage gebaut.
Am Fuße des Berges im Ambringer Grund siedelten 800 Jahre später die Alemannen, deren Steinkistengräber hier 1908 ausgegraben wurden und heute noch am Waldrand zu entdecken sind.
Der 6,5 km lange Archäologiepfad verbindet die keltische Höhensiedlung mit den Alemannengräbern. Der kleine keltische Krieger mit Lanze auf grünem Grund – nach dem Motiv einer keltischen Münze vom Kegelriß – weist Euch den Weg. Die Route des Archäologiepfades verläuft vom Parkplatz Schützenhaus auf dem Forstweg 1,2 km Richtung Osten – 100 Höhenmeter hinauf – zu der keltischen Wallanlage auf den Kegelriß. Dort wo der Forstweg die Wallanlage durchquert, steht die 1. Infotafel. Dann geht es 500 m durch die Höhensiedlung bis zur 2. Infotafel an der östlichen Seite der Wallanlage. Zu den Alemannengräbern geht es 2,6 km den Berg hinab in den Ambringer Grund. Von dort sind es 2,2 km zurück über den Bettlerpfad zum Parkplatz am Schützenhaus.
Der keltische Krieger weist Ihnen auf dem Archäologiepfad über den Kegelriß den Weg.